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Kölner Polizeipräsident Albers: "SEK-Skandal noch lange nicht erledigt"

Archivmeldung vom 18.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
SEK-Mitglieder mit Einsatzkleidung und -ausrüstung
SEK-Mitglieder mit Einsatzkleidung und -ausrüstung

Foto: Huhu Uet
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers drängt auf weitere Ermittlungen gegen die Beteiligten eines erniedrigenden Aufnahmerituals bei einem Kölner Spezialeinsatzkommando (SEK). "Hier wurde ein Ritual von Beamten in Dienstgebäuden abgehalten, das den Feststellungen der Staatsanwaltschaft zufolge zum Teil im Widerspruch zu dem Menschenbild stand, das genau diese Polizeibeamten verteidigen müssen", sagte Albers der "Rheinischen Post".

Deshalb habe sich "der Vorgang auch noch lange nicht erledigt. Strafrechtlich möglicherweise auch noch nicht". Die Staatsanwaltschaft Aachen hatte die Ermittlungen in dieser Sache in der vergangenen Woche eingestellt. Disziplinarisch wird aber weiter gegen die Beamten ermittelt. Albers: "Nur, weil die Staatsanwaltschaft keine strafrechtlich relevanten Schlüsse zieht, heißt das noch lange nicht, dass ich als Polizeipräsident ein solches Verhalten dulden darf."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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