Autounglück in New York: Fahrer „hörte Stimmen“
Archivmeldung vom 19.05.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Autofahrer, der am Donnerstag am Times Square in New York in eine Menschenmenge gerast war, hat der Polizei gesagt, „Stimmen gehört“ zu haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass es nicht um einen Terroranschlag handelt, teilte am Freitag AP mit.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" berichtet weiter: "Dem Bericht zufolge hat Richard Rojas am Steuer gesessen. Am Donnerstag raste er am Times Square in New York in eine Menschenmenge. Laut der Polizei wurden dabei 22 Menschen verletzt. Eine 18-jährige Touristin aus Michigan kam ums Leben. Und das vor den Augen ihrer 13-jährigen Schwester, die ebenfalls verletzt wurde, hieß es.
„Er fing an zu schreien, keine besonderen Worte. Er schrie nur. Dabei fuchtelte er mit den Armen“, so einer der Augenzeugen. „Irgendwas stimmte mit ihm nicht.“
Rojas versuchte vom Unfallort zu flüchten, wurde aber festgehalten. Derzeit befindet er sich in einem Polizeirevier. Demnach wurde ein Alkoholtest gemacht. Das Ergebnis sei negativ. Nun wartet die Polizei auf die Ergebnisse eines Drogentests.
Laut AP sagte Rojas den Ermittlern, er habe bei dem Vorfall „Stimmen gehört“ und gedacht, er würde sterben. Die Polizei geht davon aus, dass der 26-Jährige geisteskrank sein könnte.
„Es gibt keinen Hinweis darauf, dass dies ein Akt des Terrorismus war“, so Bürgermeister von New York, Bill de Blasio.
Dem Bericht zufolge sagte einer der Polizeibeamten, dass der Marine-Veteran Rojas in der vorigen Woche schon einmal festgehalten worden war. Er soll einem Mitarbeiter einer Notariatskanzlei mit einem Messer gedroht haben. Während der Festnahme sei er damals besorgt gewesen, dass er von unbekannten Personen bespitzelt werde.
Aus dem Freundeskreis des Verdächtigen wurde laut Medien bekannt, dass sich Rojas Verhalten nach seinem Dienst verändert hätte. Er begann „verrückte Dinge“ im Internet zu schreiben und hatte Geldprobleme, hieß es."
Quelle: Sputnik (Deutschland)