GStA übernimmt Ermittlungen zu manipulierten Stimmzetteln in Sachsen
Archivmeldung vom 04.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat die Ermittlungen zum Vorwurf der Wahlfälschung bei der sächsischen Landtagswahl übernommen.
Die bisherigen Ermittlungen haben den Beamten zufolge ergeben, dass
unbekannte Tatverdächtige insgesamt 126 Stimmzettel der Briefwahl zum
Sächsischen Landtag zugunsten der Partei "Freie Sachsen" manipuliert
haben. Davon seien 85 Stimmzettel aus zwei Wahlbezirken in
Dresden-Langebrück betroffen gewesen sowie 27 Stimmzettel über das
Stadtgebiet Dresden verteilt, hieß es. Zudem seien insgesamt 14
Stimmzettel der Briefwahl in zwei Wahlbezirken in Radeberg zugunsten der
Partei "Freie Sachsen" verändert worden.
Zuvor hatte die Polizei
in Dresden Ermittlungen wegen des Verdachts auf Wahlfälschung
eingeleitet. Das Dezernat Staatsschutz hatte die Ermittlungen übernommen
und manipulierte Stimmzettel sichergestellt. Welche Auswirkungen der
Vorgang auf das Wahlergebnis hatte, war zunächst unklar.
Quelle: dts Nachrichtenagentur