Forsa: Union verliert weiter - SPD und Grüne legen zu
In der von Forsa gemessenen Wählergunst hat die Union zuletzt weiter nachgelassen. In der wöchentlichen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts im Auftrag der Sender RTL und ntv verlieren CDU und CSU einen Punkt und kommen auf 31 Prozent.
Die SPD verbessert sich leicht und liegt nun bei 17 Prozent (+1). Auch
die Grünen legen zu und erreichen 13 Prozent (+1). Die AfD bleibt stabil
bei 18 Prozent. Die kleinen Parteien wie FDP (4 Prozent), BSW (4
Prozent) und die Linke (3 Prozent) bleiben weiterhin unter der
Fünf-Prozent-Hürde.
In der direkten Kanzlerfrage liegen Olaf
Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU) mit jeweils 27 Prozent gleichauf,
während sich 46 Prozent der Befragten für keinen der beiden entscheiden
würde. In einer Dreier-Konstellation mit Robert Habeck von den Grünen
verschiebt sich das Bild: Merz führt mit 26 Prozent (-2), dicht gefolgt
von Habeck mit 25 Prozent (+1) und Scholz mit 18 Prozent (+2). Wird
Alice Weidel von der AfD in die Kanzlerfrage einbezogen, bleibt Merz mit
25 Prozent vorne, während Habeck 20 Prozent, Scholz 17 Prozent und
Weidel 16 Prozent erreichen.
Keiner der Spitzenkandidaten von
SPD, Union, Grünen und FDP bei der kommenden Bundestagswahl wird derweil
laut Umfrage von einer Mehrheit der Bundesbürger für vertrauenswürdig
gehalten. Habeck halten 40 Prozent der Bundesbürger für vertrauenswürdig
und 56 Prozent nicht. Merz schätzen 36 Prozent und Scholz 33 Prozent
als vertrauenswürdig ein. 60 bzw. 65 Prozent halten Merz und Scholz
nicht für vertrauenswürdig. Mit Abstand am schlechtesten schneidet in
dieser Frage Christian Lindner (FDP) ab: Ihn halten lediglich 18 Prozent
für vertrauenswürdig, 80 Prozent dagegen nicht.
Datenbasis: Die Daten zu den
Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom 3. bis 9. Dezember erhoben.
Datenbasis: 2.501 Befragte. Zur Vertrauenswürdigkeit der
Spitzenkandidaten wurden vom 6. bis 9. Dezember 1.008 Personen befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur