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Rekordzahl bei Entsorgung von privaten Waffen

Archivmeldung vom 03.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Über 12 000 Waffen haben Privathaushalte in NRW im ersten Halbjahr 2009 bereits zurückgegeben - so viele wie seit über zehn Jahren nicht mehr, ein Drittel mehr als in der ersten Jahreshälfte 2008. Meist sind es ältere, innerhalb der Familie vererbte Exemplare.

Noch bis Ende des Jahres können Waffen und Munition aus illegalem Besitz bei der Polizei kostenlos abgegeben werden, ohne rechtliche Konsequenzen für die Besitzer, solange mit der Waffe keine Straftat begangen wurde. "Die Zahlen belegen eine größere Sensibilität vieler Menschen insbesondere nach dem Amoklauf von Winnenden", sagte NRW-Innenminister Ingo Wolf (FDP) den Zeitungen der WAZ-Gruppe. Mit der befristeten Amnestie für illegale Waffen im Privatbesitz hofft Wolf, die Zahl der Waffen in Privathaushalten weiter zu verringern. Die Waffen werden vernichtet, nur Sammlerstücke ab 1000 Euro Wert werden verkauft. Das Geld erhält der Eigentümer.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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