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Bauhaus-Direktorin: Situation des Dessauer Bauhausmuseums "nicht unkritisch"

Archivmeldung vom 12.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Bauhausgebäude in Dessau-Roßlau - Sitz der Stiftung
Das Bauhausgebäude in Dessau-Roßlau - Sitz der Stiftung

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Als "nicht unkritisch" bezeichnet die Direktorin der Stiftung Bauhaus Dessau, Claudia Perren, in der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung den Umstand, dass der Bund noch immer keine Zusage für die Mitfinanzierung des künftigen Bauhausmuseums in Dessau gegeben hat. "Erst wenn die Finanzierung bestätigt ist", könne die Ausschreibung zum Architekten-Wettbewerb erfolgen, sagt die 41-Jährige. Das sei in diesem Jahr nicht mehr möglich, frühestens "voraussichtlich Anfang nächsten Jahres".

Die neuerlich in Dessau aufgeflammten Diskussionen um den Standort des Museums könne sie nachvollziehen, sagt die Direktorin der MZ, sie sehe aber keine neue politische Situation. "Ich denke, die Entscheidung ist gefallen", sagt Perren. Das künftige Museum im Stadtpark soll vor allem die Dessauer Bauhausgeschichte zeigen. Dabei soll die Dauerausstellung Aktualisierungen ermöglichen. "Es wird in der Ausstellung Themenkomplexe bestückt mit unserer Sammlung geben, die erneuert werden können. Auch um den Dessauer zu erreichen. Der kann dann nach zwei Jahren sagen: Oh, die haben was Neues, da kann man wieder hingehen! Für Sonderausstellungen gibt es einen eigenen Teil. Aber man kann auch Räume zusammenlegen." Die Ausstellungsfläche des künftigen Museums soll insgesamt 2 100 Quadratmeter fassen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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