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Nach Einsturz der Carolabrücke: Bund will mehr sanieren

Archivmeldung vom 12.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Oliver Luksic (2020)
Oliver Luksic (2020)

Foto: Lucastep
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden will die Bundesregierung die Modernisierung von Brücken in Deutschland weiter vorantreiben. "Sicherheit hat für uns höchste Priorität", sagte der zuständige Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Oliver Luksic (FDP), der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).

Das Unglück zeige, "wie wichtig umfassende Investitionen in eine belastbare und zukunftssichere Verkehrsinfrastruktur sind", ergänzte er. Der Bund habe daher zu Beginn der Legislaturperiode ein Maßnahmenpaket für Brückenmodernisierung auf den Weg gebracht und setze entsprechende Schwerpunkte.

"Wir gehen in einem ersten Schritt rund 4.000 Brücken an und werden in den kommenden zehn Jahren zunächst ein Kernnetz aus wichtigen Autobahnkorridoren durchgängig mit leistungsfähigen Brücken herrichten - damit sie für die künftigen Anforderungen gerüstet sind", erläuterte der FDP-Politiker. Die Brücken würden sehr engmaschig kontrolliert, "damit Schäden oder Verdachtsfälle umgehend erkannt, bewertet und adressiert werden können".

Das neu gegründete "Brückenkompetenzzentrum der Autobahn GmbH des Bundes" bündele dabei alle Aufgaben hinsichtlich des Erhalts und der Modernisierung, sagte Luksic.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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