Ehemaliger Leiter der Burbacher Flüchtlingsunterkunft greift Bezirksregierung scharf an
Archivmeldung vom 11.12.2018
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Freigeschaltet durch André OttMehr als vier Jahre nach den Misshandlungen in der Flüchtlingsunterkunft im siegerländischen Burbach greift der ehemalige Einrichtungsleiter Ali Öztürk die Arnsberger Bezirksregierung scharf an: "In Burbach gab es ein kollektives Behördenversagen", sagte er der WESTFALENPOST. Die beiden ehemaligen Mitarbeiter der Bezirksregierung, die sich derzeit vor dem Landgericht Siegen verantworten müssen, seien nichts weiter als "Bauernopfer der Bezirksregierung", so der 40-Jährige weiter.
Öztürk war im Herbst 2014 drei Tage, nachdem die Vorfälle öffentlich wurden, in die Notaufnahmeeinrichtung in Burbach versetzt worden. "Trotz der damaligen Beteuerungen von Bezirksregierung und NRW-Innenministerium veränderte sich die Situation dort nicht grundlegend", sagte Öztürk.
Quelle: Westfalenpost (ots)