Studie: Hohe Wohnzufriedenheit im Einfamilienhaus
Archivmeldung vom 30.11.2019
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Freigeschaltet durch André OttDie Deutschen fühlen sich deutlich wohler in einem Einfamilienhaus als in einem Mehrfamilienhaus - vor allem, wenn ihnen die Immobilie selbst gehört. Das ergab eine internationale Online-Umfrage des Stockholmer Cliente Instituts, über welche die "Welt am Sonntag" berichtet.
Demnach antworteten 81 Prozent der Befragten, die in einem Einfamilienhaus leben, sie seien glücklich mit ihrer Wohnsituation. Von den Bewohnern in Mehrfamilienhäusern hätten sich 72 Prozent als glücklich bezeichnet. Bewohner eines Einfamilienhauses im Eigentum zeigten sich der Befragung zufolge zu 82 Prozent als glücklich. Das Cliente Institut habe Bürger im Alter von 18 Jahren und älter befragt, die in einem selbstgenutzten Eigenheim leben oder einen Mietvertrag haben. In Deutschland, Schweden, Finnland, Dänemark, Norwegen, St. Petersburg, Estland und Lettland seien insgesamt 8.752 Menschen befragt worden, heißt es in der Studie. In Deutschland seien es 1.000 Teilnehmer gewesen.
Auftraggeber der Umfrage war der Projektentwickler Bonava, der in diesen Ländern tätig ist. Die Bürger seien unter anderem auch danach befragt worden, was sie sich für ihr Wohnumfeld wünschen. In allen Ländern habe ein gutes Sicherheitsgefühl weit oben rangiert. In Deutschland sei für 79 Prozent der Befragten ein gutes Sicherheitsgefühl wichtig, heißt es in der Studie weiter. 74 Prozent hätten angegeben, dass sie sich tatsächlich sicher fühlen. Eine günstige Lage zu Einkaufsmöglichkeiten sei für 71 Prozent wichtig, 65 Prozent sähen diesen Wunsch als erfüllt an. Für 68 Prozent ist laut Umfrage das entspannte Verhältnis zu den Nachbarn unverzichtbar. Bei 60 Prozent der Befragten sei dies schon der Fall. Damit lägen die Deutschen an der Spitze. In den anderen untersuchten Ländern habe durchschnittlich nur die Hälfte der Menschen angegeben, dass sie mit ihren Nachbarn gut auskommen, heißt es in der internationalen Online-Umfrage des Cliente Instituts, über welche die "Welt am Sonntag" berichtet. Anfang des Jahres 2018 besaßen laut Statistischem Bundesamt (Destatis) knapp 31 Prozent aller Haushalte ein Einfamilienhaus. 2003 waren es noch 28,6 Prozent.
Quelle: dts Nachrichtenagentur