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Ein Fernsehsimulator verwirrt Einbrecher

Archivmeldung vom 19.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
FakeTV / Bild: faketv.com
FakeTV / Bild: faketv.com

Haben Sie schon einmal dieses flackernde, schimmernde Licht gesehen, das bei Ihren Nachbarn durchs Fenster scheint, wenn sie Fernsehen schauen? Einbrecher nehmen dies als Hinweis darauf, dass das Haus besetzt ist und suchen sich ein anderes Ziel. Aber von nun an werden viele Möchtegerndiebe durch ein neues abwehrendes Einbruchsdiebstahlgerät irregeführt, FakeTV(TM). Ein FakeTV simuliert das Licht, das vom Fernseher ausgegeben wird und es sieht so aus, als wenn jemand Fernsehen schaut.

Ein eingebauter Computer steuert sehr helle LEDs, um Licht zu produzieren, das in der Intensität und Farbe variiert und den Raum so erhellt, wie ein echtes Fernsehgerät. Das Licht bietet die Effekte eines realen Fernsehprogramms -- Szenenwechsel, Kameraschwenks, verblassen, an- und ausgehen, anschwellen, Bewegungen am Bildschirm, und mehr - alles wird treu durch FakeTV simuliert. 

FakeTV wurde vom Urheber und Erfinder Blaine Readler ausgedacht. "Meine Frau und ich wollten eines Abends ausgehen. Ich beschloss, den Fernseher laufen zu lassen, sodass es aussah, als wenn noch jemand zu Hause wäre. Ich sagte noch, dass es eine Schande wäre, den Strom so zu verschwenden, wenn die Einbrecher noch nicht einmal das Bild sehen könnten, sondern nur die Reflektion von der Wand. An diesem Abend kamen meine Gedanken immer wieder zu diesem Thema zurück. Es musste doch einen billigeren Weg geben, einen Fernseher zu simulieren, wenn man von draussen hineinschaut."

Readler ging eine Partnerschaft mit der Hydreon Corporation ein, um diese Idee real werden zu lassen. Das flackernde Schimmern wurde im Detail untersucht und es wurden viele Daten mit raffinierten Instrumenten über das genaue Wesen der Intensität und Farbvariationen zusammengetragen, die von einem echten Fernsehgerät ausgehen. Neue Programme sind zum Beispiel viel statischer als Krimis und Werbung ist viel dynamischer. Eine Sequenz von Aussenaufnahmen von Wasserszenen kann bläulich wirken, eine Spielshow kann rötlich sein, während eine Comicverfilmung vor Farben nur so explodieren kann. Das Ergebnis ist: Die Testpersonen waren nicht in der Lage, einen Unterschied zwischen dem Prototypen des Fernsehsimulators und dem echten Gerät auszumachen.

Quelle: Hydreon Corporation

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