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IG Keupstraße nennt Zschäpe-Äußerungen "lächerlich"

Archivmeldung vom 29.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Keupstraße (2007)
Keupstraße (2007)

Foto: A.Savin
Lizenz: FAL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vorsitzende der IG Keupstraße in Köln, Meral Sahin, hat die Aussagen von Beate Zschäpe im NSU-Prozess als "lächerlich" bezeichnet. "Die Äußerungen haben nicht den geringsten Wert", sagte Sahin dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe).

Der rechtsextreme Nationalsozialistische Untergrund (NSU) hatte in der überwiegend von türkischen Migranten bewohnten Keupstraße in Köln-Mülheim einen Nagelbombenanschlag verübt, bei dem 22 Menschen verletzt wurden. Zschäpe hatte sich am Donnerstag vor Gericht erstmals selbst geäußert und ihr "Fehlverhalten" bedauert. Sahin erklärte dazu: "Über Dutzende Verhandlungstage hinweg hat sie geschwiegen, nichts zur Aufklärung beigetragen und jetzt auf einmal fällt ihr angeblich ein, dass sie ihre Meinung geändert hat. Was soll man mit so etwas anfangen?"

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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