Mettmann: 81-Jährige wird Opfer von Trickbetrug - Polizei warnt vor der fiesen Masche der Betrüger
Archivmeldung vom 25.05.2020
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Freigeschaltet durch André OttAm Freitag (22. Mai 2020) wurde eine 81 Jahre alte Frau im Velberter Zentrum Opfer eines Trickbetrugs. Ein Mann erschlich sich das Vertrauen der Seniorin, indem er sich als Bekannter ihrer Familie ausgab. Auf diese Weise erlangte er Zutritt zu ihrer Wohnung, wo er hochwertigen Schmuck entwendete.
In der Zeit von 10 Uhr bis 10:30 Uhr wurde die Seniorin in ihrem Vorgarten von einem ihr unbekannten Mann angesprochen, welcher sich ihr gegenüber als ein Bekannter ihres Schwiegersohns ausgab. Der Unbekannte verwickelte die Seniorin in ein Gespräch und gewann ihr Vertrauen. Als er anbot ihr eine Jacke verkaufen zu wollen, bat sie ihn in ihre Wohnung, wo man sich zusammen die Räumlichkeiten anschaute und über Familienbilder an den Wänden austauschte. Einige Zeit später verabschiedete sich der fremde Mann wieder, ohne dass man über einen möglichen Jackenverkauf ins Gespräch gekommen war. Im Anschluss stellte die 81-Jährige fest, dass ihr eine Schatulle mit hochwertigem Schmuck entwendet worden war.
Die Seniorin konnte den Fremden wie folgt beschreiben:
- osteuropäisches Erscheinungsbild
- circa 1,60 Meter groß
- schlanke Statur
- etwa 45 bis 55 Jahre alt
- mittelblonde, kurze Haare
- trug eine Sonnenbrille, einen Mundschutz und führte eine Plastiktüte mit
- trug eine helle Jacke, ein Shirt und eine Jeanshose
Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.
Vor dem Hintergrund der neuerlichen Tat warnt die Polizei nochmals eindringlich vor der Masche von Trickbetrügern, die sich gezielt ältere Bürgerinnen und Bürger als Opfer aussuchen. Der Appell der Polizei lautet: Lassen Sie keine fremden Menschen in Ihre Wohnung! Seien Sie besonders wachsam, wenn Sie nach ihren Vermögensverhältnissen gefragt werden oder aufgefordert werden, Bargeld, Wertgegenstände oder sensitive Daten herauszugeben. Rufen Sie im Verdachtsfall die Polizei!
Quelle: Polizei Mettmann (ots)