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Handel mit Doktor-Titeln weitet sich nach Osteuropa

Archivmeldung vom 27.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Ermittlungen der Kölner Staatsanwaltschaft gegen 100 Professoren aus ganz Deutschland sind möglicherweise erst der Beginn eines noch weitaus größeren Skandals.

Wie die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische (Donnerstagausgabe) berichtet, steht auch ein Beratungsinstitut aus Dresden in dem  Verdacht, einen schwunghaften Handel mit Doktortiteln betrieben zu haben. Dieser sei vermutlich über Universitäten in Osteuropa abgewickelt worden. Auch dort sollen Hochschulprofessoren Schmiergelder erhalten haben. Die Zeitung beruft sich auf einen namentlich nicht genannten Professor, der in Dresden als Privatdozent gearbeitet und selbst kriminelle Angebote aus Ostrava (Tschechien) für die Betreuung von deutschen Doktoranden erhalten haben will.

Quelle: Neue Westfälische

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