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Polizei ermittelt, Jugendamt eingeschaltet: Elfjährige Pforzheimerin vergleicht geheimen Kindergeburtstag „wie bei Anne Frank“

Archivmeldung vom 24.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: UM / Eigenes Werk
Bild: UM / Eigenes Werk

Große Aufregung herrscht nach dem Auftritt eines elfjährigen Mädchens bei einer Querdenken-Demonstration in Karlsruhe. Der Grund: Das Mädchen beschreibt auf der Bühne, wie sie heimlich mit ihren Freunden ihren Geburtstag gefeiert hat und dass die Kinder Angst davor hatten, von Nachbarn denunziert zu werden. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf gleichlautende Medienberichte.

Weiter berichtet das Magazin: "Das Mädchen sagte: „ … wir mussten die ganze Zeit leise sein, weil wir sonst von unseren Nachbarn verpetzt worden wären … ich fühlte mich wie bei Anne Frank im Hinterhaus, wo wir mucks Mäuschen still sein sollten, um nicht erwischt zu werden …“

Inzwischen ermittelt die Polizei und kündigte an, die Aussagen auf strafrechtliche Relevanz zu überprüfen. Auf Twitter meldete die Polizei Karlsruhe: "Der Sachverhalt ist uns bekannt und ein solcher Vergleich ist natürlich völlig unangebracht und geschmacklos. Wir prüfen daher eine strafrechtliche Relevanz." — Polizei Karlsruhe (@Polizei_KA) November 15, 2020

Laut bnn.de ermittelte auch die Staatsanwaltschaft. Auf deutschlandfunk.de wird berichtet, dass die Ermittlungen inzwischen eingestellt wurden. Und heidelberg24 berichtet, dass es dennoch Folgen für die Familie wegen des Auftritts des Mädchens geben wird. Die Stadt Pforzheim, in der das Kind lebt, kündigte an, das Jugendamt werde das Gespräch mit den Eltern der Schülerin suchen.

Absurde Unterstellung

Nur kann man getrost davon ausgehen, dass das Mädchen oder der Verfasser des heruntergelesenen Textes den Vergleich mit Zuständen rund um das Naziopfer Anne Frank nicht deshalb gebracht hat, um den Nationalsozialismus zu verniedlichen. Vermutlich wollte man auf besorgniserregende aufkommenden Tendenzen wie Denunziantentum (wird ja bereits gefördert), Verbot von Zusammenkünften etc. hinweisen. Und da drängt sich eben jetzt ein Vergleich mit totalitären Systemen auf. Das ist halt einmal so.

Wer schwingt die Nazikeule besser? 

Wenn nun Nazivergleiche als „Verharmlosung des Nationalsozialismus“ incl. seiner Morde geortet werden, dann ist schon dazuzusagen, dass das Schwingen der Nazikeule gängige Praxis der Linken und Herrschenden ist. Und schlimmer noch: Jeder der heute nicht auf „Linie“ ist, muss sich pausenlos gefallen lassen als Nazi beschimpft zu werden. Ohne dass die Polizei ermittelt."

Datenbasis: swr.de t‑online.de ,   rnd.de

Quelle: Unser Mitteleuropa


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