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Kommunen rechnen nicht mit mehr Kriminalität in Bussen und Bahnen

Archivmeldung vom 17.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Helmut Dedy (2020)
Helmut Dedy (2020)

Bild: Laurence Chaperon /Städtetag

Die Kommunen rechnen nach Einführung des 49-Euro-Tickets am 1. Mai nicht mit mehr Kriminalität im ÖPNV. "Bus und Bahn fahren bleibt sicher", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, der "Rheinischen Post".

Auch mit mehr Fahrgästen müsse sich keiner Sorgen machen. Dedy ergänzte: "Die Städte haben viel Erfahrung mit temporär hohen Fahrgastzahlen, etwa bei An- und Abreisen zu Fußballspielen und Festivals." Auch sei mit einem Ansturm wie beim Neun-Euro-Ticket, das vor allem auf touristischen Strecken für Engpässe gesorgt habe, nicht zu rechnen. Das "Deutschlandticket" habe aber das Potenzial, die hohen Fahrgastzahlen von vor Corona zu erreichen und sogar zu übertreffen. Notwendig seien jetzt vor allem Investitionen in einen modernen und attraktiven ÖPNV, sagte Dedy. "Wir brauchen mehr Fahrzeuge auf Schiene und Straße und müssen Leistung und Qualität weiter verbessern." Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und die Innenexpertin der Unionsfraktion, Andrea Lindholz (CSU), hatten zuvor vor einer Zunahme der Kriminalität in Bussen und Bahnen durch das "Deutschlandticket" gewarnt. Je mehr Fahrgäste, desto attraktiver werde der Nahverkehr etwa für Diebstähle, sagte Lindholz der "Rheinischen Post".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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