Umfrage: Früher war Weihnachten schöner
Archivmeldung vom 24.12.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtFür die meisten Deutschen war Weihnachten früher besser als heute: 63 Prozent der Bundesbürger und und sogar 71 Prozent der Ostdeutschen fanden Weihnachten als Kind schöner. Dies ist ein Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid zu den Weihnachtsgewohnheiten der Deutschen im Auftrag von "Bild am Sonntag".
Danach feiern die Deutschen gerne im großfamiliären Umfeld: 55 Prozent der Befragten feiern Weihnachten mit drei Generationen zusammen, bei zehn Prozent sind es sogar vier. Nächstenliebe ist an Weihnachten vielen Deutschen wichtig: 54 Prozent spenden für wohltätige Zwecke, bei den Grünen-Wählern sind es 87 Prozent, bei den SPD-Anhängern nur 46 Prozent.
Die meisten Deutschen mögen weiße Weihnachten: 74 Prozent verbringen das Fest am liebsten im Schnee, 23 Prozent in der Sonne. Dabei geht es zumeist harmonisch zu: In nur 4 Prozent der Familien gab es letztes Jahr zu Weihnachten Streit. In Ostdeutschland haben 19 Prozent in diesem Jahr ihren Weihnachtsbaum selbst gefällt - im Westen nur 8 Prozent.
6 Prozent der befragten Katholiken gaben an, letztes Weihnachten betrunken gewesen zu sein, bei den Protestanten sogar nur 3 Prozent. Unverzichtbar ist bei über der Hälfte der Bundesbürger allerdings der Fernseher: 51 Prozent der Deutschen schauen auch an Heiligabend fern, bei 47 Prozent bleibt das TV-Gerät aus.
Bei den Geschenken gibt sich die Mehrheit der Deutschen tolerant: 21 Prozent der Frauen finden es anstößig, Dessous zu verschenken, bei den Männern sogar nur 13 Prozent. Allerdings halten 47 Prozent Sexspielzeug unterm Weihnachtsbaum für anstößig.
66 Prozent glauben an Gott. Bei den Westdeutschen sind es sogar 73 Prozent - bei den Ostdeutschen allerdings nur 36 Prozent. Emnid befragte am vergangenen Donnerstag insgesamt 501 Personen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur