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Vater des München-Amokläufers bekommt Morddrohungen

Archivmeldung vom 01.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Olympia-Einkaufszentrum in München
Olympia-Einkaufszentrum in München

Foto: Gamsbart
Lizenz: CC BY 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Neun Tage nach dem Amoklauf von München hat sich der Vater des Attentäters zu Wort gemeldet.

Masoud S. sagte der "Bild am Sonntag": "Mir geht es schlecht. Wir bekommen Morddrohungen, meine Frau weint seit einer Woche. Unser Leben in München ist erledigt." S. gab an, dass er von den Plänen seines Sohnes keine Ahnung hatte. "Von einer Waffe habe ich nichts gewusst", sagte der Vater von Ali, der am vergangenen Freitag neun Menschen getötet hatte.

S. berichtete "Bild am Sonntag" weiter, dass sein Sohn ihm nie erzählte, wie er in der Schule angeblich gemobbt wurde. Vor vier Jahren erfuhr er jedoch über einen Mitschüler davon. "Ich habe Ali von der Schule genommen und mit der Lehrerin gesprochen", sagte er. "Einige der mobbenden Mitschüler habe ich angezeigt." Doch die Ermittlungen wurden eingestellt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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