Umfrage Hilfsbereite Nachbarn: 87 Prozent der Deutschen unterstützen gerne nebenan
Archivmeldung vom 27.05.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttNachbarschaft verbindet - das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Energieanbieters E.ON zum Tag der Nachbarn am 29. Mai. Demnach haben 81 Prozent der Deutschen ein (eher) gutes Verhältnis zu den Menschen "nebenan".
Besonders gut verstehen sie sich in Einfamilienhäusern oder Doppelhaushälften (88 Prozent) und auch der Wohnort scheint ein entscheidender Faktor zu sein: Während 85 Prozent der Nachbarn in kleinen Gemeinden gut miteinander auskommen, sind es in Großstädten rund zehn Prozent weniger. Ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn ist vor allem den Menschen ab 55 Jahren wichtig: Ihnen liegt ein guter Draht zu den Menschen nebenan (66 Prozent) im Vergleich zum Rest der Deutschen (52 Prozent) besonders am Herzen.
Unter Nachbarn gilt: Man kennt sich, man hilft sich
Wenn es um kleine Gefallen geht, wie das Annehmen von Paketen oder die Unterstützung bei kleinen Besorgungen, helfen 87 Prozent der Deutschen ihren Nachbarn gerne aus. Und auch beim Ausleihen von Alltagsgegenständen zeigt sich ein Viertel der Deutschen regelmäßig hilfsbereit. Besonders häufig werden Gartengeräte wie Rasenmäher, Gartenschere & Co. sowie Werkzeuge verliehen. Prinzipiell aufgeschlossen sind die Deutschen auch, wenn es um eine gemeinsame Internetnutzung geht. Zehn Prozent können sich vorstellen, ihren Internetzugang mit den Nachbarn zu teilen. Dass sich die Gemeinschaftsnutzung auch finanziell lohnt, zeigt ein Blick auf die Stromkosten: Nachbarn, die über einen gemeinsamen Router aufs Internet zugreifen, können pro Jahr mehr als 30 Euro allein an Stromkosten sparen.
Datenbasis: YouGov befragte für E.ON vom 13. bis 15. Mai 2020 insgesamt 2.049 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland. Berechnungsgrundlage: Angenommen wurde eine Leistung von 12 Watt sowie ein durchschnittlicher Strompreis von 30 Cent/kWh.
Quelle: E.ON Energie Deutschland GmbH (ots)