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Datenschützer stoppen "Porno-Pranger"

Archivmeldung vom 01.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: w.r.wagner / pixelio.de
Bild: w.r.wagner / pixelio.de

Das bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht hat den sogenannten Porno-Pranger einer Anwaltskanzlei aus Regensburg, die die Namen abgemahnter Internetnutzer, die pornografische Filme illegal weiterverbreitet haben sollen, im Internet veröffentlichen wollte, vorerst gestoppt. Die Veröffentlichung der Liste durch die Kanzlei sei untersagt worden, teilte das Landesamt mit. Weitere Angaben machten die Datenschützer zunächst nicht.

Der "Porno-Pranger" hatte im Netz für Empörung gesorgt, nachdem die auf Urheberrechtsverletzungen spezialisierte Kanzlei angekündigt hatte, die Namensliste zum 1. September ins Internet zu stellen. Auch der Deutsche Anwaltsverein hatte Einwände geltend gemacht und die Veröffentlichung als grenzüberschreitend eingeschätzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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