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Deutlich mehr Anträge auf "Wiedergutmachungs-Einbürgerung"

Archivmeldung vom 28.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Einwanderer (Symbolbild)
Einwanderer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Immer mehr Israelis mit deutschen Vorfahren beantragen die deutsche Staatsbürgerschaft. Die Zahlen steigen nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 und der erneuten Eskalation im Nahostkonflikt stark an, wie eine Abfrage des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" beim Bundesverwaltungsamt (BVA) ergab.

Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Das Amt ist für sogenannte "Wiedergutmachungs-Einbürgerungen" zuständig. Das betrifft Menschen und deren Nachkommen, die von den Nazis ausgebürgert wurden. Seit 2021 ist der Kreis der Berechtigten auf Menschen und deren Nachkommen erweitert, die wegen NS-Verfolgung nie die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben konnten. In den meisten Fällen handelt es sich um im Holocaust verfolgte Juden. 

Nach Angaben des BVA wurden in den ersten vier Monaten des Jahres 2024 bereits 6.869 Anträge aus Israel gestellt. Im gesamten Jahr 2023 waren es 9.129. Im Jahr 2022 beantragten 5.670 Israelis die deutsche Staatsbürgerschaft. Setzt sich der Trend über das gesamte Jahr 2024 fort, bedeutete das eine Verdopplung gegenüber 2023 und eine Vervierfachung gegenüber 2022. Insgesamt gab es 2023 13.989 Anträge auf Wiedergutmachungs-Einbürgerungen, 2022 waren es 11.399. Im laufenden Jahr wollen bisher 9371 Menschen auf diesem Weg Deutsche werden. Mit deutlichem Abstand nach Israel kommen die meisten Anträge aus den USA.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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