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Rufe nach rascher Entscheidung für Berliner Nationalgalerie

Archivmeldung vom 09.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gabriele Quandt (2018)
Gabriele Quandt (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

In der Debatte über den Neubau der Nationalgalerie in Berlin verlangt die Unternehmerin Gabriele Quandt, der Entwurf müsse so rasch wie möglich realisiert werden. "Nur mit dem Neubau können die weit verzweigten Bestände endlich zusammengeführt werden", schreibt Quandt in einem Appell in der Wochenzeitung "Die Zeit".

Quandt ist seit 2014 Vorsitzende der "Freunde der Nationalgalerie". Die Kunst des 20. Jahrhunderts – mit all ihren Brüchen – sei "wesentlich geprägt durch Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, die aus einer radikal demokratischen und den Menschen zugewandten Haltung neue Ausdrucks- und Schaffensformen sichtbar gemacht haben, die in der Welt einzigartig sind", so Quandt. Diese Haltungen zu zeigen sei heute wichtiger denn je. Der Neubau solle "eine weite, lichtdurchflutete Halle für alle" werden. 450 Millionen Euro für den Neubau seien zwar "ein großes Engagement der Steuerzahler". Doch die Erfahrung zeige: "Ein so starkes staatliches Engagement wird auch den Einsatz privater Mäzene inspirieren!" Der Bundestag soll im November endgültig über das Vorhaben entscheiden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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