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Japan: Mit drei Monaten Hilfe ist es nicht getan

Archivmeldung vom 31.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Aktion Deutschland hilft
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Die Internationale Atomenergiebehörde hat Japan dazu geraten, die Evakuierungszone um Fukushima von 20 auf 40 Kilometer zu erhöhen. Das bedeutet eine Erhöhung der zu betreuenden Evakuierten um Hunderttausende. "Die Hilfsorganisationen haben die Atomkatastrophe mit Besorgnis im Blick. Denn sollte es hier zu noch schlimmeren Szenarien kommen, wird auch der Bedarf an Nothilfe steigen", berichtet Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft. "Dabei steht aber außer Frage, dass Helfer keinem atomaren Risiko ausgesetzt werden."

Die japanischen Partner der Mitgliedsorganisationen des Bündnisses haben unterdessen bereits ihre Versorgungsleistungen aufgestockt. Noch immer notwendig ist die Verteilung von Wasser, Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln, Matten und Decken. World Vision Japan gibt in der Präfektur Miyagi 23.000 Betten an Menschen, die in ihre Häuser zurückkehren konnten. Das ist aber eine Minderheit, noch befinden sich hunderttausende Betroffene in 2000 Evakuierungszentren. Habitat for Humanity organisiert mit Freiwilligen Aufräumarbeiten in den verwüsteten Regionen. Bei einigen Organisationen werden bereits Folgeprojekte angedacht: Etwa die Verteilungen von Werkzeugen zur Instandsetzung von Häusern oder Traumabehandlung für Tsunami-Betroffene. So planen CARE und ADRA bereits einen Einsatz von bis zu drei Jahren.

Quelle: Aktion Deutschland Hilft e.V

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