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Minenjagdboot "Grömitz" im NATO-Verband unterwegs Richtung Mittelmeer

Archivmeldung vom 21.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Minenjagdboot GRÖMITZ
Minenjagdboot GRÖMITZ

Das Minenjagdboot "Grömitz" wird am Freitag, den 24. August 2012, um 10 Uhr unter den Klängen des Marinemusikkorps Ostsee die Leinen loswerfen und Kurs Richtung Mittelmeer nehmen. Dort schließt sich das zum 5. Minensuchgeschwader gehörige Boot dem Ständigen NATO-Minenabwehr-Verband SNMCMG 2 (Standing NATO Mine Counter Measures Group 2) an.

Unter dem Kommando von Kapitänleutnant Björn Fischer (32) wird dann die "Grömitz" mit ihren 39 Besatzungsmitgliedern von Kiel aus Richtung Mittelmeer auslaufen und sich in Augusta (Italien) dem internationalen Einsatzverband anschließen. Die "Grömitz" wird das am Mittwoch heimgekehrte Schwesterboot "Sulzbach-Rosenberg" im Mittelmeer ersetzen.

In den kommenden Monaten wird das Minenjagdboot unter anderem an verschiedenen Manövern und Übungen in den Gewässern des westlichen und östlichen Mittelmeeres teilnehmen. Als Höhepunkte gelten insbesondere die Teilnahme an größeren Minenabwehroperationen vor den Küsten Frankreichs und der Türkei und generell die internationale Zusammenarbeit, aus der viele Erkenntnisse gewonnen werden können.

Neben der "Grömitz" besteht der Verband derzeit aus Minenabwehreinheiten der griechischen, britischen, italienischen, spanischen und türkischen Marine. Ein besonderes Ereignis wird der offizielle Besuch im ägyptischen Alexandria werden.

Zurückerwartet wird die Kieler Marineeinheit pünktlich vor Weihnachten am 21. Dezember 2012.

Hintergrundinformationen

Die "Standing NATO Groups" sind die ständigen, multinationalen maritimen Reaktionsverbände, welche sicherstellen, dass die NATO schnell und flexibel agieren kann. Insgesamt unterhält die NATO vier dieser Marineverbände.

Um ihre Einsatzbereitschaft und Operationsfähigkeit zu erhalten, nehmen die Flottenverbände jährlich an verschiedenen nationalen und internationalen Übungen teil. Die Verbände besuchen regelmäßig verschiedene Häfen. Dabei laufen sie auch Häfen von Nicht-NATO-Mitgliedsstaaten an. Zu den Aufgaben der Verbände gehören seit der veränderten sicherheitspolitischen Lage weltweit auch Embargooperationen, Search and Rescue Operationen (Suche und Rettung), humanitäre Hilfseinsätze, Katastrophen- und Anti-Terror-Einsätze.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine (ots)

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