Der Diabetiker Geri Winkler hat die höchsten Berge der sieben Kontinente bezwungen
Archivmeldung vom 17.11.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMit dem Mount McKinley in Alaska hat der Österreicher Geri Winkler (52) in diesem Jahr den letzten der "Seven Summits" bestiegen, die jeweils höchsten Berge der sieben Kontinente.
Das Außergewöhnliche daran: Winkler ist Typ-1-Diabetiker. Mehrfaches Blutzuckermessen und Insulin spritzen ist für ihn das tägliche Muss. Der schwierigste Berg sei der höchste gewesen, der Mount Everest, erzählt er im Interview mit dem Apothekenmagazin "Diabetiker Ratgeber". Am Berg bereitet ihm seine Zuckerkrankheit übrigens durchaus Probleme. "Beim Abstieg vom Mount Everest hatte ich beispielsweise einen extrem hohen Wert", berichtet er. "Meine Ärztin vermutet, dass Stresshormone an den hohen Werten schuld sind." Sportler fürchten eher Unterzuckerungen, die anders als hohe Werte unmittelbare Beschwerden auslösen können. Doch in großen Höhen ist Vieles anders: "Unterzuckerungen habe ich am Berg sogar weniger als im normalen Leben", berichtet Winkler.
Quelle: "Diabetiker Ratgeber"