"Oberhessische Presse" überlässt Platz im NSU-Prozess der FAZ
Archivmeldung vom 03.05.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie zur Mediengruppe Madsack gehörende Tageszeitung "Oberhessische Presse" in Marburg überlässt den ihr zugelosten Presseplatz für den NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht in München der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (F.A.Z.), der bei der Vergabe der Platzkarten im Losverfahren kein fester Platz zufallen war. Das teilte eine Sprecherin der FAZ am Donnerstag mit.
Die Mediengruppe Madsack war hingegen mit der "Oberhessischen Presse" und den "Lübecker Nachrichten" vertreten. Da die Berichterstattung vom Prozess über einen Austausch für alle Madsack-Titel sichergestellt sei, habe sich die Mediengruppe zur Übertragung des Platzes entschieden.
Freier Journalist erhält weiteren NSU-Presseplatz
Der freie Journalist Oliver Renn hat als Nachrücker einen festen Presseplatz für den am Montag beginnenden NSU-Prozess erhalten. Das teilte das Oberlandesgericht München am Donnerstagnachmittag mit. Der Platz wurde erneut vom Notar Dieter Mayer ausgelost, als Zeuge war diesmal der Geschäftsführer der Landesnotarkammer Bayern dabei.
Die neue Auslosung war notwendig geworden, weil sich bei der Verlosung am 29.04.2013 das Los des WDR im Loskorb befunden hatte, obwohl der Journalist, der sich um den Sitzplatz beworben hatte, sein Gesuch noch vor der Verlosung zurückgezogen hatte.
Quelle: dts Nachrichtenagentur