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NH-90 landet zur ersten Wartung in Dresden

Archivmeldung vom 23.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der NH-90 beim Einschleppen in den Hangar.  Bild: Elbe Flugzeugwerke GmbH Fotograf: Presse- und Informationszentrum AIN
Der NH-90 beim Einschleppen in den Hangar. Bild: Elbe Flugzeugwerke GmbH Fotograf: Presse- und Informationszentrum AIN

Die Bundeswehr erweitert ihre Instandsetzungskapazitäten für den Mehrzweckhubschrauber NH-90 (Nato-Helicopter). Beauftragt durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) landete heute der erste Helikopter auf dem Gelände der Elbe Flugzeugwerke GmbH (EFW).

Somit steht der Bundeswehr ab sofort ein weiteres großes Industrie-Zentrum zur Verfügung. Die Firma EFW ist in dem auf zehn Jahre angelegten Wartungsvertrag im Unterauftrag der Firma Airbus Helicopters Deutschland GmbH (AHD) tätig.

Die Auslagerung der NH90 Instandhaltungen hat durch den mit der Firma AHD abgeschlossenen Vertrag für die Bundeswehr den Vorteil, dass die Dauer der Instandhaltungen signifikant verkürzt und besser planbar wird. Ferner wird das eigene Personal entlastet, sodass sich die Truppe auf das Wesentliche konzentrieren kann: ihrer Einsatzverpflichtung nachzukommen.

An den mit modernen Flugunterstützungssystemen (Fly-by-Wire) ausgestatteten Hubschraubern werden vor allem planbare Instandhaltungen bis hin zur 1200-Flugstunden-Inspektion durchgeführt. Hinzu kommen bedarfsabhängige Instandsetzungen wie technische Änderungen oder Störbehebungen.

Der NH-90 ist einer der modernsten Hubschrauber der Welt, den Heer und Marine im Wesentlichen für taktische Transport-, Such- und Rettungseinsätze nutzen. Neben Personentransporten, z.B. von Bodentruppen, Fallschirmspringern und Spezialkräften werden mit dem Luftfahrzeug auch Versorgungsgüter und Kleinkraftfahrzeuge transportiert. Ausgestattet mit entsprechenden Rüstsätzen können außerdem luftgestützte Operationen zur Aufklärung und Nachrichtengewinnung unterstützt werden. Zudem kann das System im Rahmen der Not- und Katastrophenhilfe eingesetzt werden.

Quelle: Presse- und Informationszentrum AIN (ots)

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