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Kartellamt schaltet sich im Streit um Bundesliga-Sammelbilder ein

Archivmeldung vom 26.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Bundeskartellamt hat sich in den Streit um die Bundesliga-Sammelbilder eingeschaltet. Dies berichtet der Kontakter in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Ein Sprecher der Bonner Behörde bestätigte gegenüber dem internationalen Branchendienst die Einleitung eines Verfahrens gegen die Deutsche Fußball-Liga (DFL).

Die Wettbewerbshüter ermitteln wegen der Lizenzvergabe an das Unternehmen Topps. Die US-Firma bringt in Deutschland bereits Sammelbilder zur TV-Serie Spongebob und dem Kinohit Star Wars heraus. Der Fall der kleinen Fußallerbildchen liegt aus Sicht der Kartellbeamten ähnlich wie die bekanntere Causa der bewegten Fernsehbilder. Denn die Bundesligavereine hatten im März erstmals die Sammelbild-Rechte ausgeschrieben und zentral vergeben. Hinter dieser so genannten Zentralvermarktung vermutet die Behörde jetzt ein unzulässiges Preiskartell. Aus ähnlichen Gründen steht derzeit auch die jüngste Vergabe der TV-Rechte an den Medienunternehmer Leo Kirch in Bonn auf dem Prüfstand. Die Intervention des Kartellamts macht eine verfahrene Situation noch komplizierter. Denn der bisherige Rechteinhaber Panini wehrt sich mit allen Mitteln gegen den Verlust des lukrativen Auftrags. Die deutsche Dependance des italienischen Verlagshauses hatte in den vergangenen 30 Jahren hierzulande Sammelbildchen und -Alben auf den Markt gebracht. Panini beruft sich auf eine unklare Rechtesituation. Der Verlag pocht auf Verträge, die der Verlag zusätzlich mit der Mehrzahl der Bundesliga-Profis abgeschlossen hat. Außerdem haben zwei Bundesliga-Vereine ihre Verträge mit Panini offenbar nicht gekündigt. Insider schließen nicht aus, dass zum Start der kommenden Bundesliga-Saison im August sowohl Panini wie Topps Fußball-Bilder auf den Markt bringen könnten.

Quelle: Der Kontakter

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