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Böll-Stiftung will stufenweisen Abschied von Diesel- und Benzinautos

Archivmeldung vom 17.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schrottplatz
Schrottplatz

Bild: Stephan Wengelinski / pixelio.de

Das Verbot von Dieselfahrzeugen und Benzinern sollte nach Ansicht der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung wie der Ausstieg aus der Atomenergie stufenweise erfolgen. "Am Ende sollte ein verbindlicher Fahrplan stehen - ähnlich wie beim Atomausstieg", sagte Ralf Fücks, Vorstand der Böll-Stiftung, dem "Tagesspiegel".

Die Grünen und die Mehrheit des Bundesrates empfehlen ein Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030. "Verbote sind ein grober ordnungspolitischer Keil", räumte Fücks ein. Der Ausstieg in rund 14 Jahren sei ein "ambitionierter Zeitraum für einen kompletten Systemwechsel" und ein "Kraftaktakt" angesichts des Stellenwerts der Branche für die deutsche Industrie.

"Niemand will die Autoindustrie abwürgen", sagte Fücks. Klare Vorgaben seien freiwilligen Vereinbarungen aber vorzuziehen. "Der Übergangszeitraum, in dem wir ein duales System fahren - Verbrennungsmotoren und Elektromobilität -, sollte kurz sein."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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