Gasflaschen auch in Essen
Archivmeldung vom 23.08.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn Essen haben Fahnder bei einem Autohändler Gasflaschen sichergestellt, die im Zusammenhang mit dem gescheiterten Attentasversuch auf zwei Regionalzüge stehen könnten.
Ein
Großaufgebot des Bundeskriminalamtes (BKA) hatte am späten Mittag
drei Objekte in der Ruhrstadt durchsucht: darunter einen
libanesischen Gebrauchtwagen- und einen Lebensmittelhändler. Anlass:
Der zweite, noch flüchtige Kofferbomben-Attentäter, soll nach
Informationen der Neuen Rhein/ Neuen Ruhr Zeitung über den Kontakt
nach Essen seinerzeit offenbar das Einreisevisum nach Deutschland
vermittelt bekommen haben. Essen ist - nach Berlin - die libanesische
Hochburg in Deutschland. Gut 5000 Libanesen leben hier, über 1000
haben nach amtlichen Angaben den aufenthaltsrechtlichen Status der
Duldung. Sie sind zum überwiegenden Teil Bürgerkriegsflüchtlinge, die
zum Teil schon Anfang der 80er Jahre nach Deutschland geflohen waren.
Quelle: Pressemitteilung Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung