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Berlin: Deutliche Zunahme linker Angriffe auf Rechtsextremisten

Archivmeldung vom 15.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Zahl der gewaltsamen Angriffe von Linksextremisten auf Rechtsextremisten ist in Berlin im ersten Halbjahr 2009 deutlich höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die Polizei habe einen Anstieg von acht auf 21 Taten registriert, teilte Polizeipräsident Dieter Glietsch am Mittwoch dem Tagesspiegel mit. Gleichzeitig sei die Zahl der Angriffe von Rechten auf Linke auf vier zurückgegangen. Im ersten Halbjahr 2008 hatte die Berliner Polizei noch neun derartige Delikte festgestellt.

Glietsch äußerte sich vor dem Hintergrund der gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen Rechten und Linken am Sonntag im Stadtviertel Friedrichshain. Vier Rechtsextremisten hatten einen jungen Linken mit Schlägen und Tritten lebensgefährlich verletzt. Zuvor waren die Rechten mit einer Gruppe von zehn Linken aneinandergeraten. Dabei erlitt ein Rechtsextremist eine Platzwunde am Kopf.

Die Brutalität der rechten Gewalttat vom Wochenende habe offenkundig "die gewaltbereite linksextreme Szene weiter emotionalisiert und mobilisiert", sagte Glietsch dem Tagesspiegel. In der Nacht zu Mittwoch hatten etwa 200 Autonome in Friedrichshain die Diskothek "Jeton" attackiert, in der sich die vier rechten Schläger vor der Gewalttat vom Sonntag aufgehalten haben sollen. Die Polizei werde die Lage "sehr genau im Auge behalten und dort präsent sein, wo wir mit Übergriffen rechnen müssen", betonte Glietsch. Dies gelte "für beide Richtungen". Für Sonnabend hat die linke Szene eine Demonstration in Friedrichshain angekündigt. 

Quelle: Der Tagesspiegel

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