Barcelona: Nach Auslieferungs-Urteil wurde McAfee-Gründer tot in Gefängnis aufgefunden
Archivmeldung vom 24.06.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDer Software-Entwickler und Antiviren-Pionier John McAfee hat am Mittwoch in einem Gefängnis in Barcelona Selbstmord begangen, meldet die Zeitung El País.
Beim russischen online Magazin " SNA News " ist auf der deutschen Webseite weiter zu lesen: "Dies soll nach der Auslieferungsgenehmigung durch das spanische Nationalgericht an die USA geschehen sein. Dort wurde er des Betrugs mit Kryptowährungen und Verschwörung zur Geldwäsche beschuldigt. Ihm drohten unter anderem hohe Geldstrafen.
Der 75-Jährige war im Oktober in Spanien auf Drängen von US-Strafverfolgern festgenommen worden. Sie hatten bereits Anklage gegen ihn wegen Steuerhinterziehung und unlauterer Werbung für Kryptowährungen erhoben. US-Ermittler warfen dem Unternehmer und seinem ebenfalls angeklagten Berater und Leibwächter vor, Millionen Dollar durch Gaunereien mit Kryptowährungen erschwindelt zu haben. Die beiden wurden in insgesamt sieben Punkten angeklagt, auf die jeweils maximale Haftstrafen von fünf bis 20 Jahren standen. McAfee seinerseits gab keinen Kommentar dazu ab.
In den 80er und 90er Jahren machte John McAfee mit Antiviren-Software ein Vermögen. Später war er unter anderem als Yogalehrer und Politiker tätig. 2015 wollte er sogar für das Präsidentenamt in den USA kandidieren. "
Quelle: SNA News (Deutschland)