20 Sekunden Lektüre: Wir sind immer am Machen″ – Paulo Coelho
Archivmeldung vom 24.12.2019
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Freigeschaltet durch André OttAlle Jahre wieder… darf natürlich auch eine kleine Geschichte von Paulo Coelho nicht fehlen. Gerade in der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel hoffe ich, dass jeder von euch auch Zeit zur Besinnung hat und sich einfach entspannen und entschleunigen kann.
Die kurze Geschichte, die ein Ausschnitt aus Coelhos Buch „Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte“ ist, hat er am 05. Dezember diesen Jahres auf seinem Blog veröffentlicht. Hier ist die kurze Lektüre wie immer exklusiv für euch frei ins Deutsche übersetzt. Viel Freude dabei!
Wir alle sind immerzu am Machen und dabei irgendwelche Dinge zu tun, Probleme zu lösen und für andere zu sorgen. Wir versuchen immer, etwas zu planen, etwas anderes abzuschließen, etwas Neues zu entdecken. Daran ist nichts auszusetzen – schließlich bauen und modifizieren wir so die Welt. Der Akt der Anbetung ist aber auch ein Teil des Lebens. Von Zeit zu Zeit anzuhalten, sich selbst zurückzunehmen und das Universum in Stille zu betrachten.
Niederknien, Leib und Seele. Ohne um etwas zu bitten, ohne nachzudenken, ohne überhaupt für etwas zu danken. Nur um die Wärme der Liebe zu erfahren, die uns umgibt. In solchen Momenten können unerwartete Tränen aufkommen – Tränen weder des Glücks noch der Traurigkeit. Wundere Dich nicht darüber. Es ist ein Geschenk. Die Tränen reinigen unsere Seele.
Diese kleine Geschichte von Paulo Coelho erinnert uns einfach daran, dass wir ruhig mal einfach nichts tun dürfen. Uns einfach dem Moment hingeben. Gedanken kommen und gehen zu lassen – ohne zu bewerten. Einfach zu sein. Zu entspannen, in die Stille gehen… damit sich mögliche Verspannungen auf allen Ebenen lösen können. Das sind heilsame und wundersame Momente. Gerade in der momentanen Zeit können (und sollten) wir uns diese von ganzem Herzen gönnen. In diesem Sinne seit entspannt und genießt einfach den Moment.
Datenbasis: paulocoelhoblog.com
Quelle: Gute Nachrichten