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World Woman's Award für Stella Deetjen

Archivmeldung vom 13.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

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Seit 1996 arbeitet der Back to Life e.V. im Nordindischen Varanasi (Benares). Er ermöglicht Leprabetroffenen und ihren Kindern eine neue Lebenschance durch Hilfe zur Selbsthilfe.

Vorsitzende und Gründerin des Vereins Back To Life e.V. ist Stella Deetjen. Sie kämpft für die Rechte der sogenannten „Unberührbaren“. Das 'goahead Kids-Projekt' ist das neu eröffnete Kinderheim, das betroffenen Straßenkindern und Waisen ein Zuhause gibt. Es eröffnet Perspektiven, sich vom Überlebenskampf auf den Straßen zu lösen und durch Schul- und Ausbildung ein würdevolles selbstbestimmtes Leben zu schaffen. Die Kinder, die betreut werden, wuchsen alle unter extremen Bedingungen neben einer stinkenden Müllkippe und ohne Dach über dem Kopf auf, jeglichem Klima ausgeliefert.

Ihre Gesundheit war extrem gefährdet, sie infizierten sich mit schwerwiegenden Krankheiten wie Tuberkulose, denn sie lebten Haut an Haut mit Bettlern am Straßenrand. Durchfall, Würmer, Läuse und Infektionen waren Dauerzustand. Schon früh erlitten sie erbarmungslose körperliche und seelische Gewalt und leider auch Missbrauch. Sie wuchsen vernachlässigt und verwahrlost auf und waren mangelernährt. Nur wenige von Ihnen bekamen eine Mahlzeit am Tag, die meisten mussten dafür betteln, arbeiten (Steine klopfen, Backsteine für den Hausbau tragen, Kohle austragen) oder stehlen.

Viele litten sehr unter ihrer Situation. Ihre Eltern sind leprakrank oder Bettler, die durch eine schlimme Krankheit oder einen Unfall in Not geraten und mitsamt Ihrer Familie auf der Straße gelandet sind. Sie können ihren Kindern den Weg aus dem sozialen Elend nicht aufzeigen, weil sie selbst keinen Ausweg kennen. Unter ihnen sind viele sitzengelassene Mütter mit Kleinkindern, einige haben Tuberkulose, die bis zu ihrem Tod von ihren Kindern versorgt wurden, alkoholkranke Väter, die alles vertrinken und verspielen und im Rausch ihre Kinder schlagen. Jedes Jahr erhöht sich die Zahl der Waisen, die völlig schutzlos jeglichem Missbrauch ausgeliefert sind. Die Straßenkinder haben keine Chance auf Bildung, da Schulen gebührenpflichtig sind und außerdem die Anschaffung von Büchern und Lernmaterialien, Schuluniform und Schuhen gezahlt werden muss. Doch wer nicht schreiben und nicht lesen kann, bleibt auf ewig ein kleiner Sklave. 

Eine große Verbundenheit mit dem indischen Subkontinent und seinen Menschen hat die Gründer von MEWAR Indische Naturprodukte - Elke Allenstein & Jens Pöhnisch - dazu ermutigt, von jedem verkauften Produkt ihres Online Shops http://www.indische-naturprodukte.de zehn Cent an den Verein Back to Life e.V. zu spenden. Mit jedem Kauf von Naturkosmetik, indischen Pflegeprodukten, hangerollten Räucherstäbchen, reinen ätherischen Ölen, köstlichen Gewürzmischungen, aromatischen Tees oder ayurvedischen Nahrungsergänzungen unterstützen Käufer dieses Projekt.


Quelle: Leserzuschrift Jens Pöhnisch


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