Eichhorn: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Archivmeldung vom 04.09.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlAnlässlich der Diskussion um den Aufdruck von Schockbildern auf Zigarettenschachteln erklärt die Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB: Jede Maßnahme, die hilft, Menschen vor den Gefahren des Rauchens zu bewahren, muss genutzt werden. Dazu gehört auch der Aufdruck von bebilderten Warnhinweisen auf Zigarettenschachteln. Vor allem Kinder und Jugendliche reagieren auf Bilder sehr viel stärker als auf reine Texthinweise.
Warnhinweise mit Bildern steigern zudem auch bei erwachsenen Rauchern das Risikobewusstsein. Zu diesem Ergebnis kommt eine kanadische Studie, die im Frühjahr im American Journal of Preventive Medicine veröffentlicht wurde. Dazu wurden mehr als 15.000 Raucher in Kanada, USA, Großbritannien und Australien befragt.
Schon drei Jahre zuvor hatten die Forscher festgestellt, dass bebilderte Warnhinweise häufiger emotionale Spuren hinterlassen als reine Texthinweise. Etwa die Hälfte der Befragten hat, nachdem sie mit den Bildern konfrontiert wurde, über Gesundheitsrisiken nachgedacht, jeder Dritte nahm sich vor, mit dem Rauchen aufzuhören, jeder fünfte rauchte daraufhin weniger.
Dies sind Zahlen, die dafür sprechen, mit abschreckenden Bildern auf Zigarettenschachteln auch in Deutschland das Rauchen zu bekämpfen.
Quelle: Pressemitteilung CDU/CSU