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Mehrheit für Abschaffung der Kirchensteuer

Archivmeldung vom 19.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Eine deutliche Mehrheit der deutschen Bundesbürger ist für die Abschaffung der Kirchensteuer. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild"-Zeitung sind 65 Prozent der Befragten (1.403 von insgesamt 2.148) dafür, dass der Einzug der Kirchensteuer durch den Staat abgeschafft wird. Unabhängig, ob die Befragten einer christlichen Konfession (676 von 1.095) angehören, ob sie konfessionslos (618 von 857) sind, immer spricht sich eine Mehrheit gegen die Einziehung der Kirchensteuer durch den Staat aus.

Die Kirchensteuer macht den größten Teil der Einnahmen der Kirchen in Deutschland aus. Die Kirchensteuer ist eine Steuer, die Religionsgemeinschaften von ihren Mitgliedern zur Finanzierung der Ausgaben erheben.

In der Bundesrepublik wird die Kirchenlohnsteuer von den Finanzämtern der jeweiligen Länder eingezogen, die dafür eine Aufwandsentschädigung einbehalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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