Westdeutsche zufriedener mit 2006 und optimistischer für 2007 als Ostdeutsche
Archivmeldung vom 29.12.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlFür mehr als jeden dritten Westdeutschen (35 Prozent) war 2006 ein gutes bis sehr gutes Jahr. Im Osten sagen dies nur 29 Prozent. Am zufriedensten waren junge Leute zwischen 18 und 29 Jahren sowie Angestellte und Beamte. Für 33 Prozent im Westen und 40 Prozent im Osten verlief das alte Jahr mittelprächtig.
32 Prozent in den
alten Bundesländern und 31 Prozent in den neuen finden, dass 2006 für
sie schlecht lief, darunter vor allem Arbeitslose. Das ergab eine
Umfrage der Leipziger Volkszeitung (Samstagausgabe), für die das
Leipziger Institut für Marktforschung Ende Dezember 1002
repräsentativ ausgewählte Erwachsene aus ganz Deutschland
interviewte, davon 500 aus den neuen und 502 aus den alten
Bundesländern. Die Daten wurden bei der Auswertung entsprechend dem
Bevölkerungsanteil gewichtet.
Auch auf das neue Jahr blicken die Menschen im Westen deutlich
zuversichtlicher als die Bürger im Osten. So erwarten 38 Prozent im
Westen, dass 2007 alles besser wird, im Osten teilen diesen
Optimismus nur 27 Prozent. Dafür rechnet jeder Dritte in den neuen
Bundesländern damit, dass es für ihn 2007 noch schlechter wird, in
den alten Bundesländern denkt nur jeder Fünfte so pessimistisch.
Sekt ist das Hauptgetränk, mit dem in Deutschland das neue Jahr
begrüßt wird. Zwei Drittel stoßen zu Silvester mit Sekt an, 16
Prozent mit einem alkoholfreien Getränk, sechs Prozent leisten sich
Champagner, drei Prozent greifen zum Rotwein, ebenso viel zum Bier,
jeweils zwei Prozent bevorzugen Prosecco oder Weißwein und ein
Prozent greift zu Wodka oder Cognac.
Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung