Umfrage: Frauen sind deutlich abergläubischer als Männer
Archivmeldung vom 01.02.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEgal ob es um Schornsteinfeger, Kleeblätter oder Hufeisen geht: Deutschlands Frauen sind wesentlich abergläubischer als Männer.
Bei einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau" betonten drei Viertel (74,0 %) aller weiblichen Befragten: "Ja, ich achte auf Vorzeichen des Aberglaubens." Bei den Männern waren dies nur knapp über die Hälfte (51,7 %). Besondere Beachtung schenken Frauen vor allem dem vierblättrigen Kleeblatt. 47,5 Prozent halten es für einen Glücksbringer - bei den Männern sind das gerade einmal 24,6 Prozent. Auch bei Sternschnuppen am nächtlichen Himmel bleiben die Herren deutlich gelassener: Nur knapp ein Viertel (23,9 %) achtet darauf, während von den Frauen fast die Hälfte (44,1 %) davon überzeugt ist, dass Sternschnuppen Einfluss auf ihr Leben haben können. Die Begegnung mit einem Schornsteinfeger weckt bei deutlich mehr Frauen als Männern die Hoffnung auf künftiges Glück (Frauen: 43,1 %; Männer: 19,1 %). Gleiches gilt für Hufeisen (Frauen: 27,6 %; Männer: 14,7 %) oder den Brauch, auf Holz zu klopfen, um künftiges Unheil abzuhalten (Frauen: 33,3 %; Männer: 21,2 %). Nur der "Glückspfennig" kann bei Deutschlands Herren punkten: Immerhin empfindet ihn fast jeder dritte Mann (33,1 %) als Glück verheißend (Frauen: 46,4 %).
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins "Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.007 Personen ab 14 Jahren, davon 1.044 Frauen und 963 Männer.