Zeitung: Spitzel schwärzen Ärzte an
Archivmeldung vom 19.01.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAbtreibungsgegnerin gab sich als schwanger aus Köln. Spitzel auf dem Krankenhausgelände: Eine Abtreibungsgegnerin hat sich in einer Notfallpraxis auf dem Gelände des St.-Vinzenz-Hospitals als Patientin ausgegeben und nach angeblichem ungeschütztem Sex die "Pille danach" verlangt und auch bekommen. Danach hat sie den Vorgang dem Erzbistum Köln gemeldet, berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger".
Die Zeitung beruft sich dabei auf den Sprecher der Cellitinnen, Christoph Leiden. Die Angst vor solch arglistiger Täuschung soll die katholische Krankenhaus-Stiftung der Cellitinnen mitbewogen haben, ihre Richtlinien für die Betreuung von Frauen mit Verdacht auf ungewollte Schwangerschaft neu zu fassen, erfuhr die Zeitung aus hohen Kirchenkreisen.
In dieser Woche hatte der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, dass zwei Kliniken der Cellitinnen ein Vergewaltigungsopfer mit der Begründung abwiesen hatten, die Behandlung hätte womöglich eine Aufklärung über die "Pille danach" beinhaltet.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)