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Viele Tote und Verletzte bei "Loveparade" in Duisburg

Archivmeldung vom 24.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Paul-Georg Meister/pixelio.de
Bild: Paul-Georg Meister/pixelio.de

Bei der "Loveparade" in Duisburg sind am Samstagnachmittag bei einer Massenpanik mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Bei rund einem Dutzend Schwerverletzten führten die Rettungskräfte Reanimationsmaßnahmen durch, mindestens 15 weiter wurden verletzt.

Zu dem Unglück kam es gegen 17:30 Uhr in einem Tunnel beim Haupteingang. Offenbar hatten zahlreiche Menschen eine Absperrung übersprungen und in den Tunnel gedrängt. Von den schätzungsweise rund 1,4 Millionen Besuchern der Loveparade bekamen viele zunächst nichts von dem tragischen Unfall mit. Die DJs legten zunächst weiter auf, über den Livestream der Veranstalter waren noch eine Stunde nach dem Unglück fröhlich tanzende Menschen zu sehen. Die Polizei forderte viele Menschen auf, das Gelände zu verlassen, was bei den ahnungslosen Besuchern zu teils aggressivem Verhalten führte, so Augenzeugen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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