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Russischer Milliardär verklagt Sotheby's auf 380 Millionen Dollar Schadenersatz

Archivmeldung vom 09.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Der vorletzte Eigentümer des Gemäldes "Salvator Mundi", der russische Milliardär Dmitri Rybolovlev, hat in New York eine Klage gegen Sotheby's eingereicht. Das berichtet der stern in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Der Kunstsammler wirft dem Auktionshaus vor, in 14 Fällen dem Schweizer Vermittler Yves Bouvier geholfen zu haben, Gemälde zu überteuerten Preisen an den Russen zu verkaufen.

Dazu gehöre auch das Leonardo da Vinci zugeschriebene Gemälde, das 2017 für 450,3 Millionen Dollar inklusive Gebühr bei Christie's in New York versteigert wurde und seitdem als teuerstes Gemälde der Welt gilt.

Rybolovlevs Anwälte bezeichnen den Fall in der Anklageschrift als den "größten Kunstbetrug der Geschichte". Insgesamt 380 Millionen Dollar plus Zinsen Schadensersatz fordern sie von Sotheby's. Das Auktionshaus bezeichnet die Vorwürfe als "haltlos".

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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