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Energiewirtschaft fürchtet Stromnetz-Überlastung durch Heizlüfter

Archivmeldung vom 12.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Tim Kellner / Eigenes Werk

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hält eine Überlastung der Stromnetze im Winter durch die verstärkte Nutzung von elektrischen Heizlüftern für möglich. Zwar sei die Sorge der Menschen, ihre Wohnung nicht ausreichend heizen zu können, nachvollziehbar, "wir dürfen uns jedoch mit möglichen Alternativen nicht zusätzliche Probleme einhandeln", sagte die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, dem "Handelsblatt".

Heizlüfter beispielsweise seien nicht dafür gemacht, eine Heizung zu ersetzen und sollten daher "nur mit Bedacht" eingesetzt werden. Zum einen brauchten sie sehr viel Strom, was zu hohen Stromrechnungen führen könne: "Zum anderen können sie die Stromnetze überlasten, beispielsweise wenn an einem kalten Winterabend gleichzeitig viele Haushalte in einem Stadtviertel ihre Heizlüfter anschalten", sagte Andreae.

Die BDEW-Hauptgeschäftsführerin erinnerte daran, dass die privaten Haushalte zu den geschützten Kunden zählten. "Das heißt, sollte trotz aller bereits eingeleiteter und noch anstehender Maßnahmen doch die Situation eintreten, dass das Gas knapper wird, dann werden sie stets vorrangig mit Gas beliefert", sagte Andreae.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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