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Sachsen-Anhalt/Wirtschaft Chemiepark-Chef fordert Lieferung von russischem Erdgas

Freigeschaltet am 08.02.2025 um 06:47 durch Mary Smith
Bild: Ken Hodge, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (zugeschnitten) / WB / Eigenes Werk
Bild: Ken Hodge, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (zugeschnitten) / WB / Eigenes Werk

Der Chef der Infra-Leuna in Sachsen-Anhalt, Christof Günther, fordert, russisches Erdgas wieder über Pipelines nach Deutschland zu liefern. "Es ist auch unplausibel, dass wir russisches LNG (Flüssiggas) importieren, aber die Pipelines abgestellt sind", sagte der Geschäftsführer des größten deutschen Chemieparks der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

So habe zum Beispiel die Abstellung der Pipeline über die Ukraine im Dezember letzten Jahres "zu einem weiteren Preissprung geführt. Über die letzten zwölf Monate hat sich der Gaspreis verdoppelt", beklagte der Geschäftsführer. "Wir begehen bald den dritten Jahrestag des Kriegsbeginns. Jetzt soll das 16. Sanktionspaket beschlossen werden. Zeit, um die Strategie zu überdenken", sagte er dem Blatt weiter. Erdgas sei zwar nicht sanktioniert worden. "Nun wurde der Import de facto eingestellt und der Schaden ist da. Aber der Krieg hält an. Es sterben weiter Menschen. Erfolg sieht anders aus", sagte Günther.

Die Situation der chemischen Industrie habe sich im vergangenen Jahr weiter verschlechtert, beklagte Günther gegenüber dem Blatt. "Die Energiepreise in Deutschland sind nicht wettbewerbsfähig. Das Energieangebot muss ausgebaut werden, damit die Preise sinken", so Günther weiter.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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