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Offizielle Kriminalitätsrate erneut gesunken

Archivmeldung vom 15.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Migrationspakt: Polizeistatistisch ist jeder zweite Einwanderer kriminell, teilweise schwer kriminell. Mit Migrationspakt gibt es keine Möglichkeit mehr diese zurück in ihre Heimat zu schicken (Symbolbild)
Migrationspakt: Polizeistatistisch ist jeder zweite Einwanderer kriminell, teilweise schwer kriminell. Mit Migrationspakt gibt es keine Möglichkeit mehr diese zurück in ihre Heimat zu schicken (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Zahl der in Deutschland polizeilich erfassten Straftaten ist weiter rückläufig. Das geht aus der bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2020 hervor, die am Donnerstag veröffentlicht und von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) vorgestellt wurde. Dieser Trend setzte sich zum vierten Mal in Folge fort.

Insgesamt stellte die Polizei 2020 laut PKS rund 5,310 Millionen Straftaten fest, ein Rückgang um 2,3 Prozent im Vorjahresvergleich. Die Aufklärungsquote liegt bei 58,4 Prozent und damit über dem Höchststand von 2019 (57,5 Prozent). Die Zahl der Tatverdächtigen liegt mit rund 1,970 Millionen um 2,5 Prozent niedriger als im Vorjahr (2019: 2,019 Millionen). Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen beträgt - wie im Vorjahr - etwa 30 Prozent, die Zahl sank 2020 auf 663.199 (2019: 699.261).

Bei der Diebstahlskriminalität wurde ein Rückgang um 139.602 Fälle (-7,7) Prozent verzeichnet. Dies liegt insbesondere an dem wiederholt starken Rückgang beim Wohnungseinbruchsdiebstahl um 13,9 Prozent (2020: 75.023 Fälle), beim Kfz-Diebstahl um 15,9 Prozent (2020: 23.646) und beim Diebstahl aus Büro- oder Lagerräumen um 13,7 Prozent (2020: 80.503). Die erfassten Straftaten der Wirtschaftskriminalität stiegen hingegen stark an um 21,5 Prozent. Bei der Verbreitung pornografischer Schriften war statistisch eine Steigerung um 54,2 Prozent zu beobachten, insbesondere bei der Verbreitung jugendpornografischer Schriften (+56,1 Prozent). Auch beim sexuellen Missbrauch von Kindern wurde eine Zunahme von 6,8 Prozent verzeichnet. Im Jahr 2020 wurden bundesweit 176.672 Fälle von "Gewaltkriminalität" (2019: 181.054 Fälle) registriert. Im Vergleich zum Vorjahr sank die "Gewaltkriminalität" damit um 2,3 Prozent. In folgenden weiteren Deliktbereichen stiegen unterdessen die Fallzahlen: Computerkriminalität (+6,2 Prozent), Widerstand gegen und tätlicher Angriff auf die Staatsgewalt (+2,2 Prozent), Straftaten nach dem Arzneimittelgesetz (+7,1 Prozent). Zudem wurden 6.779 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz verzeichnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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