Städte- und Gemeindebund: Extremisten liefern keine Lösungen für demokratische Gesellschaft
Archivmeldung vom 26.01.2024
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Freigeschaltet durch Mary SmithVor weiteren Demonstrationen gegen Rechtsextremismus am Wochenende hat der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, André Berghegger, die Proteste als "starkes Zeichen für eine lebendige Demokratie" bezeichnet. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Berghegger: "Die vielen Menschen, die mit ihrem bürgerschaftlichen Engagement ihre Stimmung und ihre Sorge vor Angriffen auf unsere Grundwerte offen, eindeutig und friedlich auf die Straßen und Plätze der Städte und Gemeinden tragen, setzen ein starkes Zeichen für eine lebendige und gelebte Demokratie."
Die freiheitliche Gesellschaft sei ohne Vielfalt nicht denkbar, betonte Berghegger. "Mit dem öffentlichen Engagement für Respekt und Menschenwürde unterstreichen sie alle eine Null-Toleranz-Strategie gegen Ausgrenzung, Hass, Hetze und Geschichtsvergessenheit", sagte er.
Berghegger appellierte an die Politik: "Wichtig ist nun, dass konsequent von allen föderalen Ebenen und allen politischen Entscheidungsträgern das eindeutige Signal gesendet wird, dass Extremisten keine Lösungen für eine demokratische Gesellschaft liefern." Städte und Gemeinden in ganz Deutschland seien Orte der freiheitlichen Demokratie, betonte er in der NOZ.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)