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Panic Room 2.0: Hightech-Bunker im Trend

Archivmeldung vom 06.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Construction of a safe room
Construction of a safe room

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wohlhabende Familien geben immer mehr Geld für die Ausstattung ihrer Häuser mit Sicherheitseinrichtungen aus, welche direkt aus einem Science-Fiction-Film stammen könnten. Zwar ist Sicherheit für Wohlhabende schon immer wichtig gewesen, aber nach Angaben der Bauberatungsfirma Pollack+Partners sind die Ausgaben der reichsten Hausbesitzer zum Schutz ihres Eigenheims in den vergangenen fünf Jahren stark gestiegen - genauso wie das technische Niveau der Ausstattungen.

Hauseigentümer und Baufirmen für Luxusanwesen haben jetzt in Forbes Einblick in ihre Sicherheitseinrichtungen gegeben. So hat ein prominenter Autor, der ungenannt bleiben will, sein Haus in Florida mit Bewegungsalarm-Sensoren und einem Hitzedetektor ausgestattet, der erkennt, wenn die Raumtemperatur sich durch Körperhitze ändert. Wenn es hart auf hart kommt, verwandelt sich seine Suite im dritten Stock in einen 230 Quadratmeter großen "Panic Room", auf den Jodie Foster im gleichnamigen Film neidisch wäre.

Schalter im ganzen Haus kapseln die Suite im Notfall mit drei verstärkten Türen ein, während die Behörden alarmiert werden. Glücklicherweise brauchte der Eigentümer das System noch nie. "Aber es zu haben, beruhigt ungemein", sagt er. Wieviel es gekostet hat, sagt er nicht, aber ein anderes Anwesen in Florida, in Miami, das einen Sicherheitsraum mit eigenem Generator, separatem Belüftungssystem und einen Weinkeller mit Gesichtserkennungssystem und Infrarot-Überwachungssystem beinhaltet, kostete 47 Mio. Dollar (rund 34,65 Mio. Euro).

Biometrische Systeme liegen im Trend, so dass einige Eigentümer noch nicht einmal mehr etwas berühren müssen, um ihr Haus zu betreten. Der frühere israelische Generalmajor Aharon Ze'evi-Farkash hat mit seiner Firma FST21 innerhalb der vergangenen drei Jahre ein Produkt entwickelt, das Gesichts-, Stimmen- und Verhaltenserkennungs-Technik in einem schlüsselfreien System vereint. "Es transformiert Sie in den Schlüssel für Ihr Haus in unter zwei Sekunden", erklärt er.

Bunkeranlage mit Amphitheater

Für Leute, die auch für den Dritten Weltkrieg gewappnet sein wollen, gibt es "SAFE": Strategic Armored and Fortified Environments baut für Klienten auf vier Kontinenten atombombensichere Bunker, die mehrere Quadratkilometer groß sein können. SAFE-Bunker besitzen geothermische Energiequellen und einige haben ganze Amphitheater und Wellness-Anlagen. Falls diese Klienten paranoid sind, gehört Firmenchef Al Corbi wohl dazu: Unter seinem Hollywood-Grundstück befindet sich auch ein SAFE-Bunker.

Quelle: www.pressetext.com/Hubertus Müller

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