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GEW fordert mehr Unterstützung für Lehrer beim Umgang mit sexualisierter Gewalt unter Schülern

Archivmeldung vom 12.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft
Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert, Lehrkräfte beim Umgang mit sexualisierter Gewalt unter Schülern nicht alleinzulassen. Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied und zuständig für den Bereich Schule, erklärte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ): "Lehrkräfte dürfen mit dem Problem nicht alleingelassen werden, sondern brauchen einen rechtssicheren Rahmen." Bensinger-Stolze fügte hinzu: "Hier sind auch die Landesregierungen und die Schulträger in der Pflicht. Es braucht politische Initiative und Regulierung, denn Jugendschutz muss auch im digitalen Raum gelten." Das Problem sei in den vergangenen Jahren gewachsen. "Bestehende Möglichkeiten zum Umgang mit sexuellen Inhalten reichen nicht aus."

Vor einer Pressekonferenz zur Studie "Sexueller Kindesmissbrauch und die Arbeit der Jugendämter" der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs am Dienstag forderte Bensinger-Stolze Fortbildungen zur rechtskonformen Handhabung in Fällen sexualisierter Gewalt. Eine mögliche Strafbarkeit könne es Lehrkräften erschweren, mit Missbrauchsdarstellungen richtig umzugehen. Schon die Überprüfung eines entsprechenden Bildes sei schwierig. Schließlich müsse die Lehrkraft feststellen, ob es sich um eine freiwillige Sendung handele oder eine Veröffentlichung ohne Zustimmung der betroffenen Person. Zudem dürften Lehrer Schülerhandys nur mit Einwilligung der Besitzer kontrollieren.

Zusätzlich sprach sich die GEW-Vertreterin dafür aus, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken, etwa durch Internetführerscheine und Projekte zum Umgang mit entsprechenden Inhalten.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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