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Zwei Bodypacker mit 1 Kilo Kokain an Moskauer Flughafen gefasst

Archivmeldung vom 09.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Polizeieinsatz (Symbolbild)
Polizeieinsatz (Symbolbild)

Bild: CC BY-SA 2.0 / René Mentschke / Police Blue Light / Polizei Blaulicht

Die russischen Zollbeamten haben am Moskauer Flughafen Wnukowo zwei mutmaßliche Drogenschmuggler erwischt, die insgesamt 100 Päckchen Kokain im Magen transportiert haben sollen. Die Männer waren aus Brasilien über die Türkei angereist, wie der Zoll am Montag mitteilte. Beide seien russische Staatsbürger.

Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News " zu lesen: "Die mutmaßlichen Drogenkuriere seien aus São Paulo zuerst nach Istanbul geflogen und von dort aus nach Moskau gekommen, wo sie bei der Zollkontrolle aufgegriffen worden seien, hieß es. Ihrer Festnahme seien Vorerhebungen vorausgegangen.

Mittels Röntgenuntersuchung entdeckten die Beamten bei den beiden Reisenden Fremdkörper im Magen. Die Verdächtigen wurden daraufhin ins Krankenhaus gebracht, wo „mithilfe spezieller medizinischer Verfahren“ 100 zylindrische Behälter mit Pulver aus ihren Körpern entfernt wurden.

Eine Drogenanalyse bestätigte, dass es sich bei dem Pulver in den Behältern um Kokain handelt, insgesamt 961 Gramm. Gegen die Festgenommenen wurden Ermittlungen wegen Drogenschmuggels eingeleitet. Wie der Zoll mitteilte, sind die beiden vorbestraft.

Ähnliches hatte sich im vergangenen Jahr am Flughafen München ereignet. Dort hatten Zöllner 97 Schluckbehältnisse bei einem 40- jährigen Mann entdeckt, der aus Brasilien kommend weiter nach Spanien weiterreisen wollte.

Insgesamt konnte damals rund ein Kilogramm Kokain sichergestellt werden. Das Verschlucken von Drogen zum Schmuggel wird als Bodypacking bezeichnet. Die Drogen werden dabei in speichel- und magensäureresistente Beutel verpackt."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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