Madeleines Tante verteidigt Eltern
Archivmeldung vom 11.09.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMadeleine McCanns Tante hat die Vorwürfe gegenüber den Eltern des verschwundenen Kindes zurückgewiesen. "Diese Anschuldigungen sind vollkommen heimtückisch, gemein und bösartig", so Philomena McCann gegenüber "stern.de", dem Online-Magazin der Hamburger Zeitschrift "stern."
Kate und Gerry McCann werden von
portugiesischen Ermittlern verdächtigt, am Verschwinden ihres Kindes
Anfang Mai beteiligt gewesen zu sein. Der Vorwurf, über den am
vergangenen Wochenende in mehreren Medien berichtet worden war, die
McCanns hätten ihren Kindern Beruhigungsmittel verabreicht, sei
"absoluter Unsinn", so die Schwester von Gerry McCann.
Für das ruhige und entschlossene öffentliche Auftreten der Eltern
hatte Philomena McCann eine Erklärung. "Unsere Familie ist aus hartem
Holz geschnitzt", sagte sie "stern.de". "Und wir kämpfen schließlich
um Madeleines Leben. So sind wir, und so kenne ich meinen Bruder und
meine Schwägerin. Die brechen nicht zusammen. Wir machen weiter,
solange wir müssen."
McCann sagte, die Familie ihres Bruders habe in der vergangenen Woche die dramatischste Phase ihres Lebens durchlebt. "Sie sind vollkommen erschöpft, physisch und psychisch ausgelaugt. Es ist wirklich unglaublich schwer für sie. Dies war die dramatischste Woche in ihrem Leben - und dabei standen die Dinge ja schon schlecht seit Madeleine verschwunden ist. Aber das ist jetzt fast unmenschlich."
Quelle: Pressemitteilung stern