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SPD stellt sich hinter Köhlers Kritik am Weltfinanzsystem

Archivmeldung vom 15.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Poß, hat sich hinter die Krtitik von Bundespräsident Horst Köhler am Zustand des Weltfinanzsystems gestellt.

"Die Aussage ist zwar etwas plakativ", sagte Poß mit Bezug auf Köhlers Begriff "Monster". "Dennoch stimme ich dem Bundespräsidenten zu, dass wir klare Kontrollen und Regeln brauchen, die Finanzkrisen weniger wahrscheinlich machen", sagte der SPD-Finanzexperte der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Donnerstagausgabe). "Da sich Köhler als ehemaliger IWF-Chef mit dem Thema gut auskennt, ist seine Analyse sehr zu beachten." Auch mit seiner Einschätzung der hohen Vergütung einzelner Finanzmanager liege Köhler richtig, sagte Poß.

Quelle: Rheinische Post


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