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Hohe Spritpreise verteuern Autofahren um 2,3 Prozent

Archivmeldung vom 15.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: ADAC
Grafik: ADAC

Die Preise für die Anschaffung und den Unterhalt von Kraftfahrzeugen sind im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent gestiegen. Hauptursache dafür ist die kräftige Verteuerung von Kraftstoffen, die im Jahresdurchschnitt um 5,7 Prozent zugelegt haben. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Autokosten-Index, den das Statistische Bundesamt und der ADAC alle drei Monate veröffentlichen. Mit einer Jahresteuerungsrate von 2,0 Prozent blieben indes die allgemeinen Lebenshaltungskosten hinter den Autokosten zurück. Sämtliche Indizes wurden letztmals für das Jahr 2005 auf den Basiswert 100 gesetzt. Seitdem kletterten die Autokosten insgesamt um 19 Prozent, die Kraftstoffpreise sogar um 36,2 Prozent. Vergleichsweise harmlos mutet da der Anstieg der Lebenshaltungskosten um 12,9 Prozent an.

Etwas Licht am Ende des Tunnels brachte die Entspannung an den Zapfsäulen während der letzten drei Monate des Jahres 2012. So lag der Kraftfahrer-Preisindex im Dezember 2012 um 1,7 Prozent über dem Wert vom Dezember 2011. Zum Vergleich: die Lebenshaltungskosten stiegen im selben Zeitraum um 2,1 Prozent. Damit rangiert der Autokosten-Index im Dezember 2012 bei 118,2 Punkten, der Lebenshaltungs-Index bei 114,2 Punkten.

Erfreulich ist aus Sicht des ADAC die weitgehende Preisstabilität bei den Anschaffungskosten für Neuwagen. Im Jahresmittel verteuerten sich Pkw lediglich um 0,2 Prozent, Motorräder verteuerten sich allerdings um 1,3 Prozent. Mehr bezahlen mussten die Autofahrer auch für Ersatzteile und Zubehör (plus 3,2 Prozent im Jahresdurchschnitt) sowie für Reparaturen und Inspektionen (plus 2,9 Prozent).

Quelle: ADAC (ots)

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